Schnell, einfach und nutzerorientiert
Die Idee war, eine Seite zu entwickeln, die das äußerst vielfältige Festival in all seinen Facetten abbildet und gleichzeitig den Anforderungen der Nutzer voll gerecht wird. Darüber hinaus sollten die verschiedenen Nutzergruppen leicht an Informationen kommen, sich schnell einen Überblick über das umfangreiche Programm verschaffen und bequem Tickets buchen können.
Im Weißraum liegt die Kraft
Die Seite zeichnet sich durch ein visuell starkes Gesamtbild mit großen Bildern – vornehmlich von dem international beachteten Fotografen Tobias Zielony –, Illustrationen, klarer Typographie, minimalistischen Hover-Effekten und benutzerdefinierten Cursors aus. Großzügiger Weißraum sorgt für Ruhe und legt den Fokus auf die Kunst und die Veranstaltungsorte: Wir lassen die Bilder für sich sprechen. Wichtig war uns zudem, dass die für den Nutzer relevanten Informationen dort gebündelt sind, wo man sie erwartet und nutzt.
Das Magazin
Flankierend zum Festival werden im eigens entwickelten Magazin News, Informationen und weiterführende Texte präsentiert, die einen tieferen Einblick in die Produktionen (z.B. über Interviews, Fotoreportagen, Essays o.ä.) geben oder die Festivalstimmung vermitteln. Die redaktionellen Inhalte können mittels unseres Drag & Drop CMS-Tool individuell und einfach angepasst werden. Das Tool ermöglicht es, Seiten zu erstellen, die dem reduzierten Designansatz folgen, aber vollständig dem jeweiligen Thema oder Spielort angepasst werden können. So können Inhalte in einer Vielzahl von Formaten bearbeitet und präsentiert werden, ohne Limitierung durch format-technische Vorgaben.
Hier spielt die Kunst
Neben den Künstler*innen und ihren Werken sind die Hallen, Kokereien, Maschinenhäuser und Halden des Bergbaus und der Stahlindustrie ebenso zentrale wie unverwechselbare Protagonist*innen des Festivals. Da die Spielorte über das gesamte Ruhrgebiet verteilt sind, war es uns wichtig, sie – neben der Listenansicht – auch in einer schnell erfassbaren Kartenansicht zu verorten. Per Klick gelangt man zur Detailansicht und erfährt so Wissenswertes zur jeweiligen Geschichte, eine Übersicht über die Veranstaltungen sowie nützliche Informationen für einen Besuch.
Zusammenfassung
Durch die zahlreichen verschiedenen Veranstaltungsorte und Kunstformen der Ruhrtriennale werden ganz unterschiedliche Nutzergruppen angesprochen. Als Grundlage für das nutzerzentrierte Design haben wir umfangreiche qualitative Interviews mit Nutzern durchgeführt. Anschließend haben wir deren Ideen und Bedürfnisse gegen die KPIs des Auftraggebers abgewogen. Die Iterationen der Website wurden auf der Grundlage von Nutzertests wiederholt, überprüft und angepasst. Das Design ist in enger Zusammenarbeit mit dem Art Direktorinnen-Team María José Aquilanti und Ann Christin Sievers entstanden, die das Corporate Design der Ruhrtriennale 2021–23 entworfen haben. Das Ergebnis war eine klare Vorstellung davon, was die Nutzer von der Website erwarten – und somit fundierte und empirisch belegte Designentscheidungen. Die so eruierten Nutzererwartungen konnten wir mit den Leitmotiven und Erwartungen der Festivalintendanz zusammendenken und schließlich die neue Webseite der Ruhrtriennale in ihrer jetzigen Form entwickeln.
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Kunde
Kultur Ruhr GmbH
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Projekt
www.ruhrtriennale.de
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Dauer
6 Monate
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Go-Live
Mai 2021
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Team
1 Projektmanager
1 Designer
2 Frontend-Entwickler
2 Backend-Entwickler
1 IT Operator -
Systemwelt
EVIS (Distributionssoftware)
CTS Eventim (Ticketing-System)
Python/Django (Webframework)
Elasticsearch (Search Engine)
Celery (Task-Management)
Sentry (Error Tacking) -
Externes Design-Team
José Aquilanti und Ann Christin Sievers